Solo Travel Realtalk

Alleine reisen.

Ganz nach Peter Pan: “To die will be an awfully big adventure.”

Alleine reisen, ist großartig. Alleine lernst du das Land, die Kultur und die Menschen viel besser kennen. Immer wieder begegne ich welchen, die paarweise oder in größeren Gruppe unterwegs sind und ich sehe diese große Konfortblase in der sich diese befinden. Ganz auf dich alleine gestellt und weit außerhalb deiner Komfortzone wächst du Tag für Tag.

Das Abendteuer hat bei mir schon in Deutschland angefangen. Flieger fast verpasst. Aber nur fast. ✈️ 

Erster Stop Bangkok:

Die Fluggesellschaft hat meine Tasche verloren. Ist aber wieder aufgetaucht und wurde zum Hostel gebracht. Mein Hostel habe ich übrigens natürlich nicht auf Anhieb gefunden, nach einer Stunde rumirren und in falsche Gassen geschickt worden sein fand ich es dann doch noch. Gleich am ersten Tag in Bangkok habe ich mich verlaufen, als ich eigentlich Tempel besuchen wollte fand ich mich in Chinatown wieder. ⛩

Zweiter Stopp Chiang Mai:

Soweit lief alles glatt. Nur meine Unterkunft war das komplette Gegenteil von dem was ich gebucht hatte. Aber Augen zu und durch. Am letzten Abend, schon völlig erschöpft Richtung Unterkunft gehend geriet ich zufällig in einen Nachtmarkt. Glücklicherweise. 🌃 

Dritter Stopp Mae Taeng – Elephant Nature Park:

Dies war wohl die prägendste, intensivste und emotionalste Zeit. Ich würde behaupten die beste Zeit. Aber auch hier wäre es doch langweilig wenn mir nicht mindestens eine dumme Sache passiert wäre. Also: ich beobachtete und filmte Wasserbüffel die den Fluss überquerten. Was ich nicht gesehen habe war der restliche Teil der Herde hinter mir, welcher auf mich zu gerannt kam um ebenfalls den Fluss zu überqueren. Ich habe es noch grade so raus geschafft. Dabei gefühlt habe ich mich wie in König der Löwen. 🙋🏻‍♀️🐃🐃🐃🐃😂

Nach all den Abenteuern sollte es weiter gehen von Chiang Mai über Bangkok nach Chumpon und dann weiter nach Koh Tao. Kaum am Flughafen in Chiang Mai angekommen habe ich meine Tasche mit Reisepass, Bargeld, Karten und allem anderen wichtigen Kram verloren. Das erste mal etwas panisch habe ich die Tasche dann doch wieder gefunden. Ein Backpacker mit dem ich dann weiter nach Bangkok gereist bin, hat mir den grandiosen Tipp gegeben, eine Kopie von meinen wichtigen Unterlagen in einer anderen Tasche zu verstauen. Wenn es das nächste Mal nicht so glatt läuft bin ich wenigstens vorbereitet. 🙀

Vierter Stopp Koh Tao:

Vor Ort zufällig eine grandiose Unterkunft gefunden, direkt am Meer. Kann ja nichts mehr schief laufen. Naja, am 3. Tag machte ich einen Trip auf Koh Nang Yuan, da habe ich mir das Knie verdreht um auf einen Felsen zu steigen. Für die Aussicht hat sich das gelohnt. Am 5. Tag wollte ich auf Koh Tao einen Viewpoint besteigen. 700 Meter vor dem Ziel hat es dann angefangen zu regnen, dann zu stürmen und dann zu Gewittern. Bin natürlich trotzdem die restlichen 700 Meter hoch um dann eine Aussicht auf eine graue Nebelwand zu haben. Der Weg nach unten war das wahre Abenteuer daran. Ich bin sehr erstaunt und verwundert wie ich es (fast) unbeschadet runter geschafft habe. 🧗🏻‍♀️⛈💨💦

Und noch ist meine Reise nicht vorbei. Wie ich nachhause komme weiß ich noch nicht. Aber wird schon. Wie bislang immer.🤞🌞

Update: Habe es geschafft!

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